Heutzutage sind wir auf der Suche nach fast allem. Auf der Suche nach Macht, Geld, Gier und einige von uns speziell nach dem Sinn des Lebens. Wir haben erkannt, dass vieles nicht mehr toll ist wie ursprünglich angenommen, doch haben wir meist Angst vor dem Schritt uns und unser Leben zu ändern - in eine neue Richtung zu gehen.
Gut, keine Frage, wir Menschen sind Gewohnheitstiere, das mag wohl sein, doch wenn wir aus dem gewohnten Trott nicht hervortreten, dann werden wir auch nicht vorankommen und schon gar nicht weiterentwickeln. Wenn wir das jedoch möchten, müssen wir anfangen uns ernsthaft einige Fragen zu stellen:
Wer bin ich?
Wer bin ich?
Was will ich?
Wo will ich hin?
Was möchte ich nicht?
Ihr werdet euch jetzt vielleicht fragen wozu die letzte Frage gut ist, aber ich bin in den vielen Jahren, in der ich schon auf der Erde wandle drauf gekommen, dass es zwar gut ist zu wissen was man will, aber man solle in seinem Leben auch wissen, was man nicht will. Ich wusste das viele Jahre nicht, deswegen hab ich mir immer wieder selbst Steine in den Weg gelegt, weil ich zwar wusste was ich will, jedoch das Ziel nicht erreichen konnte, weil ich Frage 4 nicht beantworten konnte.
Das Geburtsrecht eines jeden Menschens ist es glücklich zu werden und glücklich zu sein, doch werden wir oft in eine Welt hineingeboren, in der es nicht so einfach ist, das auf den ersten Blick zu erkennen. Wir haben ja auch jahrelange Erfahrung darin in einer Gesellschaft groß zu werden, in der es nur um Macht und Geld geht und vor allem, dass der Mensch funktioniert. Herzenswünsche, Ziele und Träume sind hier fehl am Platz.
Doch in den letzten Jahren ist ein Bewusstsein der Menschen herangewachsen, die sich vor 20 Jahren kaum noch jemand vorgestellt hat. Wir fangen an uns ernsthaft zu fragen, ob das alles war im Leben, nämlich das wir funktionieren wie ein Roboter. Wir geben unseren Träumen wieder mehr Raum und es fällt uns schwer unseren eigentlichen Pflichten nachzugehen. Unser System gerät schön langsam ins Wanken.
Da stehen wir jetzt - im Jahr 2016. Das Bewusstsein der Menschen verändert sich, wir bleiben viel öfter bei uns und gehen weniger ins Außen, wir denken über uns und das Leben im Allgemeinen nach. Genauso kommt es mir bei Mutter Erde auch ab und an vor. Ich habe das Gefühl, dass auch sie etwas rebelliert und sich nicht mehr alles gefallen lässt, was wir ihr antun. Ich wünsche uns Menschen, dass uns das nicht eines Tages auf den Kopf fällt.
Ich gebe es zu, auch ich habe den allumfassenden Sinn des Lebens noch nicht vollkommen gefunden. Doch ich gebe nicht auf, ihn eines Tages zu finden. Ich denke, dass es auch nicht wichtig ist, ihn jetzt schon zu (er)kennen. Ich bin auf der Welt um ihn zu finden, gar keine Frage, doch ich habe noch viele Jahre Zeit dafür, denn ich denke, dass ist der Grund, warum wir Menschen hier sind. Nicht um viel Geld und Besitz anzuhäufen, sondern die Sinnhaftigkeit des (Hier)Seins zu finden und dabei glücklich zu sein. Ich wünsche uns allen auf der Erde ein glückliches Leben. AHO, eure
Tanka
Ein wunderschöner Buchtipp, über den Sinn des Lebens: