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AutorenbildMikota

Imbolc - Mariä Lichtmess


In unserer Kultur wird Imbolc meist am Abend vom 1 bis 2 Februar gefeiert. Wahrscheinlicher war aber, da es ein Mondfest war und es zu Vollmond zelebriert wurde. In Aufzeichnungen geht hervor, dass es der 2. Vollmond des Jahres war. Es ist das zweite Fest im keltischen Jahreskreis. Wie dem auch sei, die Energie wirkt ohnehin einige Tage und es ist wichtig, dass wir die alten Feste aufleben lassen.

Das Fest der heiligen Brigid und des Feuers, so feiern wir die Auferstehung des Lichtes. Wer hellsichtig war sagt man, kann Brigid auf einem Hirschen reiten sehen. Es geht deutlich bergauf mit dem Tageslicht, auch wenn unterirdisch scheinbar noch alles schlummert. Doch in Wirklichkeit reckt und streckt sich tief in der Erde schon etwas.

Diese Zeit war eine gute Zeit um zu orakeln. Wenn es zu Imbolc zu warm war, dann ist der Winter noch einmal zurückgekehrt so haben unsere Vorfahren geglaubt. Man hat sich da ganz stark an den Bären orientiert, ob er noch in seiner Höhle schlummert, oder bereits wach ist. Bären gibt es bei uns keine mehr, heute orientieren sich manche eher an den Dachs.

Früher haben als Ritual die Menschen zu Imbolc die Bäume wachgerüttelt, man wollte damit signalisieren, dass der Winter vorbei ist. Oder man hat von Haus zu Haus Licht entzündet, symbolisch um das Herdfeuer zu entfachen. Vielerorts hat man auch Wachs auf ein Stück Brot geträufelt um für eine gute Ernte zu bitten. Und natürlich hat man auch geräuchert, so war Imbolc ja doch auch ein Fest des Neubeginns. Altes hat man verbrannt, in dem Fall ist das Brigidkreuz verbrannt worden, dass man zur Sommersonnenwende entweder aus Getreide oder Binsen angefertigt hat.



Ich räuchere zu Imbolc gerne Salbei, Wacholder, Beifuß und den immergrünen Efeu, dass unser Unterbewusstsein wachrütteln soll um verankerte Verhaftungen aufzuzeigen.

Ein schönes Märchen ist auch verbunden mit Imbolc und zwar eines, dass wir alle kennen. Schneeweißchen und Rosenrot. Die junge Göttin Brigid verkörpert beide. Schneeweißen als überirdisches Wesen - als Winter und Rosenrot streckt schon ihre Fühler unterirdisch aus um zu keimen.

Das Märchen gibt es hier: Schneeweißchen und Rosenrot.

Und wer mit mir gemeinsam die Bäume wachrütteln möchte, der findet unter Termine im Newsletter das Imbolcfest, zu dem ich euch recht herzlich einladen möchte.

Sinnbild der Winterruhe der Bär

Zum Jahreskreisfest Imbolc hab ich auch eine Radiosendung gestaltet, die ihr in der Radiothek des Freien Radio Freistadt nachhören könnt. Dort stehen auch noch andere Sendungen meiner Sendereihe Ahto zum Nachhören zur Verfügung.

Hier geht es zur Sendung Ahto: Imbolc

Mein Buchtipp für euch:

http://amzn.to/2EaLlye


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