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AutorenbildMikota

Schmerzmittel aus dem Opium oder Giftlattich


Ich höre jetzt gerade einige Verwunderung, doch es ist wahr, man kann sogar Schmerzmittel selber machen und zwar mit dem Opium Lattich oder auch wilder Lattich genannt. Es ist jedoch kein Opium - dieses macht ja süchtig, sondern es wirkt nur ähnlich, jedoch viel stärker (10x so wirksam). Der wilde Lattich geht direkt ins zentrale Nervensystem, also wirkt sehr schnell. Und das allerbeste daran. Der Opium Lattich wächst in jedem Garten, für viele ist er sogar ein richtiges "Unkraut".

Ich habe unterschiedliches über den Giftlattich (so wird er auch genannt), wie er angewandt wird gelesen, doch ich würde eindeutig die Methode des Extraktes vorziehen, weil man sie sehr dezent dosieren kann. Mann kann aus den getrockneten Blätter einen Tee zubereiten, laut Erfahrungsberichte sollte man dafür 2 Teelöffel Pulver verwenden. Den Sud lässt man 15 Minuten ziehen und trinkt ihn anschließend schluckweise.

seine stacheligen Blätter und der Stiel beherbergen die Substanz

Jetzt aber zur Extrakt Herstellung. Ich habe einiges über den Opium Lattich gelesen und es wird immer wieder geschrieben, dass die Wirkung nicht besonders hoch ist, wenn die Blätter in der Apotheke getrocknet gekauft werden. Also sollte man ihn frisch pflücken und sofort verarbeiten. Damit habe ich zumindest eine sehr gute Erfahrung gemacht.

Extrakt Herstellung

Pro 100g frischen Lattich verwendet man etwa einen Liter Wasser.


Der frische Lattich wird in der Küchenmaschine zerkleinert

Die Blätter werden zunächst in einer Küchenmaschine klein gehäckselt und in einem Topf mit Wasser zum Kochen gebracht.


Immer wieder aufkochen lassen, bis kaum mehr Flüssigkeit vorhanden ist

Die Herdplatte wieder ausschalten und es etwa 15-20 Minuten sieden lassen. Das machst du etwa 4-6 Mal. Dann immer wieder den Herd an, aufkochen lassen, Herd wieder aus, 20 Minuten sieden lassen.


Abfiltern und noch einmal einkochen

Nach etwa 2-3 Stunden sollte man das restliche Pflanzenmaterial abfiltern. Du kannst dafür ein wirklich sehr feines Sieb, zur Not auch ein sauberes Geschirrtuch (so wie ich es mache) verwenden. Ich glaube, du kannst dafür sicher auch Kaffeefilter verwenden.

Ich presse den Giftlattich noch ordentlich aus, damit das gesamte aufgesaugte Wasser abgegeben werden kann.

Die Flüssigkeit die jetzt noch übrig ist, sollte noch so lange eingekocht und reduziert werden, bis ein dickes Extrakt übrig bleibt. Dafür die Masse bei mittlerer Temperatur im Topf erhitzen, bis sich das Volumen ordentlich reduziert. Man muss sehr aufpassen, dass die Brühe nicht anbrennt, weil die Flüssigkeit ja bis auf weniges rausgeht.

Dosierung

Die genaue Dosierung kann man nicht voraussagen, da das gewonnene Extrakt natürlich unterschiedlich stark sein kann. Verwendet man 100g Giftlattich, kommen meist etwa 5-10g Extrakt heraus. Von diesem nimmt man dann 0,1-0,5g, das ist etwa eine Messerspitze davon. In einem Glas Wasser auflösen, umrühren und trinken.

Wirkung

Die Wirkung erinnert an Opiate, sie ist entspannend, beruhigend und leicht euphorisierend. Es kann sein, dass man sehr müde darauf wird. Man fühlt sich zufrieden, die Stimmung wird verbessert aber vor allem tritt eine merkliche Schmerzlinderung ein. Und das Beste daran: "Man wird davon nicht abhängig."

Ich hoffe, du wirst es nie brauchen, eure

Tanka


Hier ein interessanter Buchtipp, wo ich dieses Rezept gefunden habe:

https://amzn.to/2SB0pwS

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