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AutorenbildMikota

Buntes Chutney aus Holunderbeeren, Kürbis, Chilli, Zwetschken und Äpfeln


Juhuuuu, die Zwetschken und Holunderbeeren sind reif, die Saison des Einkochens hat begonnen. Ich liebe diese Zeit ganz besonders, da gibt es allerhand für mich zu tun. Egal ob es sich um unsere wertvollen Kräuter handelt oder ob Früchte und Gemüse verarbeitet wird. Unsere ersten Kürbisse sind ebenfalls reif geworden, also habe ich ein klein wenig herumexperimentiert und was sehr faszinierendes ist dabei herausgekommen.


Dass Zwetschken mit Holunderbeeren gut zusammenpassen ist ja nichts neues, dass wissen zumindest die, die des Öfteren einen Holunderröster kochen. Ohne Zwetschken geht da gar nichts. In Brasilien gehört zu einem Nationalgericht, einer Art Chili con Carne, Pflaumen sogar in einen Eintopf, was wirklich eine extrem leckere Kombi ist, weil ich diesen Eintopf schon gegessen habe.


Diese unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten harmonisieren auf jeden Fall wirklich ausgezeichnet miteinander und sind ein geschmacklicher Traum, denn ihr wirklich unbedingt ausprobieren müsst. Ich würde sagen, wir legen einfach mal los.



Chutney


Zutaten für etwa 6 Gläser - 200 ml:

  • 330 g Holunderbeeren

  • 330 g Zwetschken

  • 330 g Kürbis

  • 150 g Honig oder Zucker

  • 150 ml Balsamico

  • 150 ml Apfelsaft

  • 1 Äpfel

  • 2 rote Zwiebeln

  • 2 Chilischoten

  • Knoblauch nach Geschmack (ich nehme 2 Zehen)

  • Thymian und Salz zum Abschmecken

  • Prise Zimt, Sternanis, Senfkörner und Nelken gemahlen (Optional)

Zubereitung:

Die Holunderbeeren von den Blütenstielen befreien und in einen Topf geben. Den Kürbis gegebenfalls schälen und würfelig schneiden, ebenso die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. In diesen Topf gebe ich nun auch den Apfelsaft und Essig hinein und den geschnittenen Kürbis. Ich lasse diese beiden mal etwa 15 Minuten köcheln. Wenn du magst, dann kannst du den Kürbis mit den Holunderbeeren auch ganz kurz in Öl etwas anbraten (siehe unteres Bild).



Nach der Viertelstunde die geschnittenen Äpfel mit den restlichen Zutaten dazugeben. Auf kleiner Flamme, nicht zugedeckt, wird das Chutney etwa 1 Stunde eingeköchelt bis es eingedickt ist. Wird es zu dickflüssig, kann man noch etwas Apfelsaft oder Essig beimengen. Ist es zu dünnflüssig geworden, dann einfach noch einige Zeit köcheln lassen.


Chutneys kommen ursprünglich aus Indien, wo sie zwar nicht in Gläsern eingekocht, sondern frisch gekocht verwertet werden, doch mittlerweile sind diese süß-scharfen Saucen schon lange bei uns angekommen. Sie schmecken ganz hervorragend zu Reisgerichten, Käse und wer gerne Fleisch isst, besonders zu Wild oder auch Gegrilltem.



Ich hoffe, ihr habt Freude mit dem Rezept, lasst es euch schmecken, eure


Tanka



In diesem Buch findest du ausgezeichnete Chutney Rezepte:



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