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AutorenbildMikota

Ebereschen Aperol



Rot leuchten derzeit in Feld und Flur die Beeren der Eberesche. Im Volksmund sagen wir auch gerne Vogelbeere dazu. Ein weitverbreiteter Irrglaube ist immer, dass die Vogelbeere giftig sei. Das stimmt nicht, sie ist nur im rohen Zustand unverträglich und muss gekocht werden, damit sie für uns Menschen bekömmlich wird. Also lasst euch nichts falsches einreden.


Ich habe schon ein paar Beiträge über die Eberesche gemacht, die du untenstehend findest und natürlich gerne nachmachen kannst.

Also ihr seht schon, man kann kann aus den Früchten dieses tollen Baumes, so allerhand machen. Doch zuerst ein wenig Mystik, um diesen sagenumwobenen Baum.


Die Eberesche


Grabfunde aus der Steinzeit belegen, dass der Mensch schon sehr lange die Eberesche verehrt. Wie Der Vogelbeerbaum gilt seit jeher im Volksglauben der keltischen und germanischen Mythologie als Lebensbaum und Glücksbringer. Nach dem Winter symbolisiert dieser das Wiedererwachen der Natur und schützte die Menschen vor Unheil und bösem Zauber. Nach der germanischen Überlieferung war die Eberesche dem Gewittergott Donar geweiht und die Druiden im Keltentum, verehrten ihn als den Baum des Lebens. Dieser heilige Baum umsäumte Kultstätten und diente als Lebensrute für Mensch und Haustier. Einige Schläge mit einem Zweig, sollen Heilung, Lebenskraft und Fruchtbarkeit bringen.


Die Beeren sehen wie kleine Äpfel aus und sind interessanterweise auch miteinander verwandt


Hast du gewusst, dass...?

...die in den Früchten natürlich enthaltene Sorbinsäure die Ausbreitung von Keimen und Pilzen hemmt? Mittlerweile wird in der Lebensmittelindustrie diese synthetisch hergestellt und dient als Konservierungsstoff.

...wenn du eine lange Wanderung machst, warum du über einen Zeitraum von 5 Stunden, 3-5 Beeren naschen solltest? Sie wirken nämlich stärkend, regen zusätzlich die Herztätigkeit an, sind tolle Durstlöscher und vermindern das Absondern deines Schweißes.


Heilwirkung:

Früchte: unterstützen das Immunsystems, sind gegen Magen-Darm-Beschwerden, Rheuma und Gicht, bei Husten und Heiserkeit.

Blätter und Blüten: als Tee bei Husten und Magenverstimmungen.

Inhaltsstoffe der Früchte: viel Vitamin C, (Para-)Sorbinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Gerbstoffe, Sorbit, Pektin, Carotinoide.

Blätter und Blüten: Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe


Aperol Rezept


Ja, du hast recht, grundsätzlich trinken wir den herben Aperitif - Aperol eher im Sommer, wenn wir auf Urlaub sind. Doch wenn die Beeren der Vogelbeere reif werden, ist eher schon Herbstbeginn. Dieser kann uns trotzdem noch ein paar schöne und warme Tage schenken, wo wir mit dem Ebereschen Aperol an den Urlaub zurückdenken können.


Zutaten:

  • 200 g Ebereschenbeeren

  • 1 Zweig Wermut

  • 1/2 l Wasser

  • Honig nach Geschmack

  • Orangenscheiben (Optional)



Zubereitung:

Die Beeren mit dem Wasser in einen Mixer geben und ordentlich durchmixen. Danach in einen Topf geben und den Zweig des Wermuts. Das Ganze lasse ich jetzt ca. 15 Minuten köcheln. Danach gebe ich den Honig dazu und koste kurz. Ich würde vom Honig nicht zu viel nehmen, der herbe Geschmack sollte schon erhalten bleiben. Wenn sich der Honig aufgelöst hat, den Sirup abfiltern und noch heiß in Flaschen füllen.



Du kannst ihn entweder mit Mineralwasser oder auch Sekt (Proseco) und Wein trinken und mit Orangenscheiben und Kräutern verzieren. Nicht zu viel davon machen, denn mit Honig hält er nur wenige Wochen im Kühlschrank. Du kannst ihn natürlich auch mit Zucker machen, doch auch wenn der Sirup bitter schmeckt, die Bitterstoffe heben sich durch den Zucker auf, zum Glück nicht mit dem Honig.


Ich hoffe du hast Freude mit dem Rezept und ich konnte dir nochmal ein bisschen den Sommer zurück holen, eure


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