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AutorenbildMikota

Löwenzahnsalbe - bei Verspannungen & Muskelkater


Noch findet man die strahlend gelben Blüten des Löwenzahns. Wie goldgelbe Sonnen leuchten diese und erhellen unsere Wiesen. Der Löwenzahn ist so unglaublich vielseitig und so viele Beiträge und Rezepte hab ich darüber schon gepostet, dass ich sie gar nicht aufzählen kann.


Es hält sich ja immer noch das Gerücht, dass der weiße Milchsaft des Löwenzahns giftig sei, aber keine Sorge, am Löwenzahn ist wirklich so gar nichts giftig. Es gibt kein Teil, an ihm, dass nicht verwertbar wäre. Das macht ihn für mich auch so besonders. In der Suchleiste, meines Natur Magazins, kannst du bereits sehr viele Rezepte vom Löwenzahn finden, sieh doch einfach mal nach.


Der Löwenzahn als Salbe


Hauptsächlich vernasche ich den Löwenzahn in kulinarischer Hinsicht, doch auch in der Naturkosmetik leistet dieser hervorragendes, besonders bei Verspannungen, Muskelkater, trockener und rissiger Haut. Die Salbe zieht rasch ein und sogar kleinere Wunden, oder auch Insektenstiche kann man damit behandeln.



In einem Buch habe ich mal gelesen, dass er sozusagen unser heimischer Ginseng wäre, was wohl daran liegt, dass er die Leber unterstützt, den Fettstoffwechsel verbessert und den Gallenfluss anregt. Bevor wir jedoch die Salbe rühren, müssen wir zuerst das Öl herstellen.


Löwenzahnöl


Ich gebe die gelben Löwenzahnblüten nach dem Sammeln und verlesen in ein hitzefestes Glas und gieße ein gutes Pflanzenöl über die Blüten. Die Blüten sollten gegen die Mittagszeit gepflückt werden, damit die Feuchtigkeit vom Morgen abgetrocknet ist. Das Öl und die Blüten mixe ich mit dem Pürierstab gut durch, da kommt die schöne gelbe Farbe so schön zum Vorschein.


Ich habe mich für einen Heißauszug entschieden, weil dieser schneller geht. Du kannst die Blüten auch in ein Schraubglas geben und diesen Ansatz 4 Wochen ziehen lassen (jeden Tag etwas schütteln).


Beim Warmauszug stellst du die Blüten mit dem Öl bei kleiner Stufe auf den Herd und lässt diese bei 50 - 60 Grad, etwa 2-3 Stunden ausziehen. Für 24 Stunden, stelle ich das Öl nun beiseite und filtere es am nächsten Tag ab.


Die Salbe


Nachdem nun das Öl fertig hergestellt ist, kannst du die Salbe ganz einfach anrühren. Du brauchst dafür:


Zutaten:

  • 100 ml Löwenzahn-Öl

  • 12 g Bienenwachs

  • 1 g Lanolin

  • sterile Salben-Tiegel

Zubereitung:

Das Öl stelle ich nun wieder auf den Herd oder gebe es in mein Salbenöfchen. Zuerst kommt das Bienenwachs dazu und zum Schluss ein bisschen Lanolin (Wollwachs). Die Salbe wird dadurch ein wenig cremiger (muss aber nicht sein). Das Lanolin benötigt weniger Hitze zum Schmelzen, daher kommt es erst später mit dazu.


Ich rühre die Zutaten immer wieder einmal gut durch, bis sich die ganze Masse gut miteinander vermischt hat. Jetzt kommen diese in die vorbereiteten Salben Tiegel und werden verschlossen, sobald die Salbe ausgekühlt ist.



Bei Muskelkater, Verspannungen trage ich die Salbe auf uns massiere sie gut ein. Ich mache das manchmal 3x am Tag und so schnell die Verspannungen gekommen sind, bin ich sie zum Glück auch wieder los.


Tipp: Auf Instagram habe ich ein Video für dich zusammengestellt, wie ich die Löwenzahnsalbe herstelle!


Ich hoffe nicht, dass ihr sie braucht, doch wenn schon, seid ihr in Zukunft gewappnet. Viel Freude,

eure






Vor einigen Jahren, habe ich dieses großartige Löwenzahnbuch entdeckt:




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